Montag, 27. September 2010

We can share some safety, some fear.


HUNDREDS - HUNDREDS

Hundreds kommen aús Hamburg, zumindest ist die Hafenstadt ihr momentaner Schaffens und Lebensplatz. Bestehend aus Philipp Milner und seiner Schwester Eva scheinen Hundreds eine ganz Besondere Beziehung untereinander zu haben. In ihren Songs jedenfalls hört man, dass dórt mehr ist als eine bloße Beziehung von Musiker zu Musiker um den jeweiligen Schaffensdrang zu befriedigen. Bei Hundreds macht es den Anschein ist dórt mehr, vielleicht Intimität und Vertrautheit?! Die Platte hat 12 Songs, elektronisch, atmosphärisch. minimalistisch immer mit dem Hintergedanken Musik erfüllt den Selbstzweck sich in ihr fallen zu lassen, das gilt vor allen für das Geschwisterpaar selbst. Philipp ist studierter Jazzpianist, Komponist, Arrangeur und seit 2002 ein Teil von Clueso. Sein musikalisches zu Hause scheint er erst in der Zusammenarbeit mit Eva gefunden zu haben. Diese singt mit einer Stimme, ganz bezaubernd irgendwo zwischen Portishead und Björk, vornehmlich zurückhaltend, aber dennoch mit einer unheimlichen Präsenz. Instrumental bilden Klavier, diverse Synthesizer erster Stunde, elektronische Drumspuren im Zusammenspiel mit vertrackten  Vocalsamples den Teppich, den diese Musik braucht um ihre ganze Schönheit zu entfalten. Letzten Endes ist es nicht sonderlich viel was für so viel Atmosphäre passiert, vielleicht ist es aber gerade diese bewusste Zurückhaltung die Hundreds so authentisch macht. " Fighter " ist für mich einer der stärksten Songs der Platte, Die Samples sind durchdacht, von Anfang bis Ende. Im richtigen Moment passiert der Break, der Chorus setzt ein, die Beats setzen aus. Das ganze steigert sich ganz natürlich, unweigerlich, wunderbar begleitet von einer Klavierspur mit hervorragendem Voicing. Die Platte hat natürlich ihre Höhepunkte, doch diese werden für jeden anders sein. Die poppigeren Nummern " Happy Virus " oder " Song for a Sailor " fügen sich wunderbar in das Gesamtbild ein, dennoch prägen die epischeren Nummern das Bild, das Hundreds bei mir hinterlässt.  " Let´s write the Streets" oder " Little  Heart " , die letzten Nummern des Debuts, sind Songs bei der großartige Atmosphäre auf wunderbare Melodien trifft. " A silent mind, an empty cage, little heart", schöne Texte gepaart mie einer schönen Stimme. Hundreds fühlt sich einfach nur gut an!






Dienstag, 21. September 2010

but they created themselves.

Es gibt viele Dinge, die das Herz hüpfen lassen. Die Musik war für mich immer Mittelpunkt dieses Gefühls, in dem du dich verlierst ohne wirklich wiedergefunden werden zu wollen. Eigentlich hab ich nie viel davon gehalten etwas wirklich zu "präsentieren", mitunter offenbare ich dadurch auch völlig fremden Menschen ein Stück Intimität, einen Teil meines Verständnis für die Dinge, die eben dieses Gefühl von unbestimmter Freude bei mir hervorrufen. Ernsthaft, "hüpfen", hört sich unkonventionell an, nicht? Aber genau das tut es, das Herz. Tanzend ist mein Körper und klopfend sind Hände und Schenkel im Rhythmusrausch wenn sie mich packt, die Musik. Aber wie dem auch sei, ich werde ernsthaft versuchen Dinge zu teilen, die mich begeistern, vielleicht rufen sie ja auch das Gleiche bei Anderen herbei.

M.