Dienstag, 23. November 2010

I am a Bird now.

Dieses Piano macht mich glücklich, Antony & the Johnsons ist für mich immer ein Stück Geborgenheit. Super zu empfehlen für einsame Stunden oder aber vertraute Zweisamkeit, Herzmusik und tragisches Emotionsfeuerwerk zugleich. Irgendwie auch 50er Jahre, zumindest vom Gefühl her erinnert mich das ganze an Frank und die Gang, Broadwaychique und einen gut gemixten Manhattan. Und nun ein paar Fotos von jenem Ort an dem ich ein Vogel war, für ganze 8 Tage. Und bitte nicht vergessen Play zu drücken.






Mittwoch, 10. November 2010

I would love to feel like wood.

Halbzeit, Mitte der Woche, zumindest für Herrn Taschenbier, ich jedoch sehe den Mittwoch als einen freudigen Compagnon der mich schon dezent auf das Wochenende aufmerksam macht. Jeder Mittwoch schreit förmlich nach sorgfältiger Exzessplanung für den Freitag oder Samstag. Zwischen Frischluft und einem Bad im Menschenmeer wird man die Nächte verbringen, mit beiden Beinen auf der Tanzfläche. Rauch, Bass, 1,0 Promille, wenn du willst sogar mehr. Taxi fahren, Grundsatzdiskussionen führen, ein herrlicher Ausgleich. Am Ende: zu große Erwartungen, die gleiche Kirmes wie du sie in und auswendig kennst. Es geht aber auch anders, 3.34 Min. individueller Discokosmos, minimalistisch, hypnotisierend, ohne Drogenzufuhr dank liebevoller Visualisierung. 8mm, Bildrauschen, visuell wie akustisch analog. Fazit: guter Mittwoch.

Freitag, 5. November 2010

I believe in the fall.

Grässlich, fürwahr es donnert in mir, unbestimmte Freude, unfreiwillige Rastlosigkeit,irgendwie renne ich im Kreis. Ich bin mir nicht sicher ob das Ganze das Ergebnis von wahrer Begeisterung ist über die Woche und ihre Vorkommnisse. Alles stagniert in seiner Gesamtheit und in der Abwechslung zwischen Arbeit und Freizeit finde ich dennoch keinen Ausgleich, der mir Zufriedenheit beschafft. Die Dunkelheit kommt früher, vielleicht sogar ein wenig überraschend und schon ist der Tag vorbei. Ich brauche Rotwein, einen Kamin, Ruhe und mehr von dieser Musik: The tallest Man on Earth. Dieses unkoordinierte Herbstgefühl, welches mehr Verwirrung als Wohlgefühl schafft bekommt so eine völlig andere Bedeutung und plötzlich erwische ich mich dabei, einen Tag ohne Schwarzmalerei, das Wetter ignorierend, mit einem schelmischen Grinsen im Bett zu verbringen.

"Oh, well I knew you shook the set-up baby,
of all the leaves up in the ground
And I know our song is over and heavy as I see dry leaves fallin' down, oh
With all this fever in my mind, I could drown in your kerosene eyes
Oh, you're just a riddle in the sky
Oh, where do my bluebirds fly?"

Montag, 1. November 2010

Wochenanfang.

Die Woche hat begonnen, zumindest auf dem Papier, mein Kopf steckt noch fest in weit entfernten Sphären und hat schlicht und einfach keinen Bock auf Arbeitsalltag. Die Stunde Extraschlaf lässt einen zumindest besser in den Tag starten und mit zusätzlichem Koffeinschock überlebt man das was Montagmorgens auf einen wartet. Pocketplayer auf Shuffle gestellt und direkt zu Anfang mal wieder so ein Track, den ich lange nicht gehört hab. Mit Antony hatte ich den Abend zuvor schon gemütlich, weintrinkend verbracht. Wunderbarer Remix, zwischen Party, Traumtänzerei und Frohsinn.

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